Wie bist Du denn drauf? Smiley-Kunst in der HafenCity

Die HafenCity soll zu einem schöneren Ort werden - und hat deshalb jetzt eine eigene Kuratorin. Ihr erstes Projekt: Ein gigantischer Smiley, der die Stimmung der Passanten spiegelt.

Er kann zornig werden – dann kippen seine Neonmundwinkel nach unten. Er kann gleichgültig dreinschauen – dann schieben die Motoren an den Mundgelenken die gebogene Neonröhre in eine waagerechte Position. Wenn er traurig wird, leuchten in den Augen zusätzlich zwei waagerechte Röhren – Achtung, Tränen! Und natürlich kann er das machen, was ihm seinen Namen gegeben hat: lächeln. Smilen. Mundwinkel nach oben, Augen offen – alles paletti in der HafenCity.

Der in acht Meter Höhe auf der Kibbelstegbrücke angebrachte Neon-Smiley ist eine Art Stimmungsbarometer. Die drei Künstler Julius von Bismarck, Benjamin Maus und Richard Wilhelmer füttern die interaktive Skulptur mit Daten aus mehreren Überwachungskameras, die in der HafenCity auf Passanten gerichtet sind. Die Bilder, die diese Kameras liefern, werden von einer Software ausgelesen, die die gelieferten Gesichtsausdrücke in vier Kategorien sortiert: glücklich, traurig, überrascht und wütend. 
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