Buch: Gemeinschaftliche Wohnformen und ihre Dienstleistungen

Neue gemeinschaftliche Wohnformen liegen im Trend und haben laut den Ergebnissen des Forschungsprojekts WohnMobil zwei große Vorteile. Können Wohnungsunternehmen von den Genossenschaften, Baugemeinschaften oder Vereinen lernen?

Die Ergebnisse des Forschungsprojekts WohnMobil zeigen, dass partizipativ organisierte Dienstleistungen in neuen gemeinschaftlichen Wohnformen eine positive ökologische Wirkung haben und zudem das soziale Miteinander und die Wohnzufriedenheit steigern. Zu den von Genossenschaften, Baugemeinschaften oder Vereinen entwickelten Angeboten zählen zum Beispiel ein hauseigenes Carsharing oder Leihmöglichkeiten für Lastenräder, Mitnahmeservices, Reparaturdienste oder gemeinschaftliche Gärten und Räume.

Wie und warum es zu solch neuen Wohnformen kommt, erörtern die Autoren in der "Einleitung"zum Springer-Fachbuch "Neue Wohnformen – gemeinschaftlich und genossenschaftlich". Darin schreiben sie unter anderem: "In Städten und auch kleineren Gemeinden ist als Reaktion auf soziale Veränderungen und bauliche Defizite seit Jahren ein Anstieg von Baugruppen und gemeinschaftlichen Wohnprojekten zu verzeichnen." In diesen Wohnprojekten würden starke räumliche und soziale Beziehungen angestrebt, die zugleich Ausgangspunkt für Selbstbetätigung und der Selbstverwirklichung sein sollen.

Mehr