Konkretes zum Projekt

Die HafenCity im Gefüge der Stadt

Der junge, noch weitgehend „ungeprägte“ Stadtteil verlangt in besonderer Weise nach kultureller Belebung und Entwicklung eines ihm eigenen, adäquaten Profils durch selbst organisiertes, bürgerschaftliches Engagement. Die meisten der bereits in der HafenCity lebenden Menschen nehmen dies als ihren Auftrag an und engagieren sich für lebendige Nachbarschaft in besonderer Weise.

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                               Bildquelle: NDR

Der östliche Teil der HafenCity, mehr industriell geprägt und - abseits der Haupt-Touristenströme gelegen - als vermeintlich weniger attraktiv eingeschätzt, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als besonders charmant und kann - auf Grundlage eines künstlerisch-kulturell ausgerichteten Nutzungskonzepts - entsprechend profilgebende Wirkung und Ausstrahlung entfalten. Gerade das "Hinterland" steht in der Tradition, Ausgangspunkt für künstlerische Interventionen zu werden.

 

Baakenhafen und Elbbrücken-Quartier

Der Baakenhafen wird zukünftig 6.000 Menschen zentrumsnaher Wohnort sein, 18.000 werden hier arbeiten. Mit Blick auf die Elbbrücken, im Rücken die Nordsee führt durch das zukünftige Elbbrücken-Quartier der neue Elbe-Radwanderweg direkt an der Wasserpromenade Richtung Entenwerder und weiter zur Elbinsel Kaltehofe mit seinem historischen Ensemble als einem Ort der Wasserkunst.

Damit Menschen aller Altersgruppen und Couleur sich hier zuhause fühlen, sich identifizieren können, sind kleinteilige Nutzungskonzepte und besondere Orte wie das Haus der Kunstwerft HafenCity eines sein könnte, gefragt. Unser Haus soll sich durch seine außergewöhnliche Architektur und durch besondere Gestaltung des Außenbereichs herausheben und als Leuchtturmprojekt im Baakenhafen/Elbbrückenquartier im öffentlichen Gedächtnis Hamburgs seinen festen Platz finden. Mit seiner Präsenz könnte es die wasserseitige Promenade als Weg aus dem Lohsepark- und Überseequartier in den Hamburger Osten zusätzlich beleben und als Veranstaltungsort Station bieten.

Im Elbbrücken-Quartier gilt es, gegen Schallbelastungen durch Bahn-, Öffentlichen Nah- und Individualverkehr mittels besonderer architektonischer Lösungen entgegenzuwirken. Diese und weitere Vorgaben für den Bau im ökologischen "Gold-Standard" würden wir gern künstlerisch interpretieren.

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Hafen, Speicherstadt, Hamburgs Partnerstädte und Hannoverscher Bahnhof als kontextuale Anlässe

Der Hamburger Hafen und die Speicherstadt mit ihrer enormen Geschichtsträchtigkeit bieten unzählige Anlässe für aktive Formen der Auseinandersetzung in kreativen Formaten. Themen unterschiedlichster Orientierung und Tragweite rufen hier nach intensiver Bearbeitung und nach öffentlicher Wahrnehmung: Kolonialisierung, Deportation, Ökologie, Geschlechterverhältnisse und Hafenarbeit sind historische Big Points, die ein Mehr an öffentlicher Aufmerksamkeit verdienen.

Klassisch-traditionelle Denkmäler und rein ästhetische Setzungen können hier nicht allein die Anstöße einer lebendigen Anteilnahme und Beteiligung an Kultur und Historie im Ereignisraum HafenCity liefern. Idealerweise wirken hingegen Impulse von aktiver Anwohner- und Nachbarschaft verstärkend, und in ihrer Wirkkraft eindringlicher und entfalten ihre Ausstrahlung nach ganz Hamburg und im besten Fall über die Stadtgrenzen hinaus. Die Ermöglichung von Teilhabe und Mitgestaltung einer so verstandenen kulturellen Intervention bildet eine Grundbedingung für die urbane Entwicklung der HafenCity als ein allseits anerkannter und attraktiver Innenstadtbereich, den die Bewohner/innen und auch die auswärtigen Besucher/innen Hamburg´s langfristig annehmen und akzeptieren.

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